Fünf Fragen am fünften Februar

Fünf Fragen am Fünften Februar

Fünf Fragen am Fünften ist eine Mitmachaktion von Nic, die den Blog " Luzia Pimpinella" (klick) betreibt. Seit Januar 2018 stellt sie immer am 5. jedes Monats Fragen (und hat auch 2019 noch Lust dazu), mit denen man gut über sich selber reflektieren kann. Los geht es:

 

 1. Was ist Deine Superpower?

Habe ich Superpower? Frau neigt ja gerne mal zum Tiefstapeln. Was ich gelernt habe, ist, dass ich bislang immer wieder aufstehen konnte, wenn das Leben zugeschlagen hatte. Ich kann mit Kreativität Dinge wandeln. Ich lerne, die Dinge manchmal anzunehmen und werde immer besser in dem Bewußtsein, dass die meisten Menschen eher mit sich selber im Stress sind oder mit sich selber hadern, als dass sie einen persönlich meinen. Sie dürfen diesen Stress für sich behalten und ich versuche, mich nicht damit zu infizieren.

Was ich auch beherrsche und worüber ich mich selber wundere, ist, in unangenehmen Situationen  recht ruhig zu bleiben. Ich spreche leiser, meine Ausdrucksweise wird (noch...) gewählter, ich schaue die Leute direkt an. Das ist ihnen dann peinlich und oft kann es so zu einer Einigung kommen. Für die Familie gilt das allerdings nicht. Bin ich derartig ruhig, gehen mir die Dinge aber auch gehörig gegen den Strich. So lange ich herum krakele, ist es sehr viel mehr in Ordnung.

 

2. Was kannst Du nicht wegwerfen?

Ich bin sehr gut im Wegwerfen. Allerdings liegt noch einiges an Kleidungsstücken herum, die mir ganz sicher nicht so schnell (oder nie) mehr passen werden. Das ist der nächste Programmpunkt.

Gerade so zwischen Dezember und Januar bin ich geradezu begierig danach, wieder Dinge auszumisten. Ich hatte mir schon einiges vorgenommen, um dann festzustellen, dass ich das bereits letztes Jahr entsorgt hatte. Bislang habe ich alte CDs und Dekoelemente zu Fairkauf gebracht, Bücher zum Bücherflohmarkt gebracht, und diverse Berge an Altpapier erzeugt (aber den Recyclinggedanken beachtet und aus etlichen Bögen Schmierpapier gemacht). Ein altes Regal kam in den Sperrmüll.

 Ich glaube wirklich, dass Aufräumen befreien kann, es sollte bloß nicht zur Manie werden.

Nicht wegwerfen mag ich alte Kinderzeichnungen von mir, alles was ich während meines Designstudiums erstellt habe wie Zeichnungen, aber auch fast alle Stoffdrucke, inklusive ziemlich kleiner Schnipsel (darüber muss ich mal intensiver nachdenken).

3. Worauf freust Du Dich jeden Tag?

Von den Liebsten abgesehen, freue ich mich beim ersten Blick auf die Bilder gegenüber des Bettes, die ich extra für den ersten Blick nach dem Aufwachen gemalt habe. Ich freue mich, dass ich wieder erwacht bin und dass ich da wohnen darf, wo ich jetzt wohne (auch wenn ich gerne mehr Raum zwischen den Nachbarn und mir hätte). Ich freue mich darauf, irgendwann auf dem Sofa zu sitzen und zu lesen. Im Sommer freue ich mich auf den Garten und das dann jeden Tag.

4. Welche Geräusche magst Du?

Ich freue mich, schon im Winter Vogelgesang zu hören, denn dann weiß ich, es geht langsam wieder los. Irgendwann wird der Frühling da sein. Im Sommer freue ich mich weiterhin über Vogelgesang, aber nur über melodiösen, auch ganz früh morgens.

Weiterhin mag ich das Geräusch, das Hummeln erzeugen. Das bedeutet: Jetzt ist der Sommer da.

Worüber ich mich nicht immer freue, aber letztes Jahr hier im drögen, heißen nordischen Sommer sehr gefreut hätte, wäre das Geräusch von Regen gewesen. Dicke, schwere Tropfen, die die ersehnte Abkühlung hätten bringen können und dem Garten zu neuem Glanz verholfen hätten.

Musik mag ich auch gerne, auch Klassik, aber nicht zu schwer. Wagner scheidet damit aus.

 

5. Was hast Du immer im Kühlschrank?

Ich habe immer Milch im Kühlschrank und Quark. Paprika, Zucchini und Tomaten, scharfe Sauce. Käse. Irgendwas läßt sich daraus ganz sicher kochen.

 

Danke fürs Lesen und viele Grüße, Katja